Aussprache im Deutschen

• Das Deutsche hat mehr Vokale und Diphthonge als das Tschechische. Dazu gehören:

• Geschlossenes langes ee (wird fast wie „í“ ausgesprochen) und geschlossenes langes oo (wird mit gerundeten Lippen ausgesprochen, fast wie „ú“)

• Die Umlaute Ä [e], Ö (wird wie das tschechische „e“ oder das deutsche „ee“ mit gerundeten Lippen ausgesprochen) und Ü („y“ mit gerundeten Lippen)
  WARNUNG: Y wird wie „ü“ ausgesprochen: System [süsteem]!

• Der Diphthong EI ist „aj“: Zeit [cajt], EU und ÄU ist „oj“: Euro [ojro], Mäuse [mojze]

IE entspricht normalerweise einem langen „í“ oder „ý“: viel [fíl], Marie [marí] – aber Italien [itáli-en].

H nach einem Vokal und zwischen Vokalen wird nicht ausgesprochen, es verlängert den vorangehenden Vokal: Mahnung [mánung]/Ehe [ée].

R nach einem Konsonanten am Wortende oder einer Vorsilbe und vor Konsonanten wird als Vokal [ɐ], d. h. als sehr kurzes und schwaches „a“ ausgesprochen: wir [wiɐ], Kinder [kindɐ], Ordnung [oɐdnung], Urquell [uɐkvel].

CH am Wortanfang wird vor „a“ als „k“ ausgesprochen: Charakter [karaktɐ], „o“: Chor [kooɐ]

und vor Konsonanten als „k“ ausgesprochen: Chronik [kroonik], aber als „ch“ vor „e“ oder „i“ - in Bayern und Österreich als „k“: Chemie [kemí], China [kína]. CH(S) wird als „k(s)“ ausgesprochen: Lachs [laks]; Ausnahmen sind Verb-Endungen: du machst [machst].

Hinweis zur Tabelle: Die farblich gekennzeichneten Buchstaben sind Teil des deutschen Alphabets